Samstag, 26. Dezember 2009


DIE SÄNGERIN ERNA SCHLÜTER


Der hochdramatische Wagnergesang fand im 20. Jahrhundert eine bedeutende Interpretin, die in Oldenburg geboren wurden. Erna Schlüter war zu ihrer Zeit als Isolde und Brünnhilde berühmt. Die Düsseldorfer Oper war für sie das Sprungbrett in eine internationale Karriere, die sie an die Metropolitan Opera und zu den Salzburger Festspielen führte. Die Künstlerin gestaltete mit großer Intensität die Tiefen und Untiefen ihrer Partien, ob Elektra, Kundry oder die Färberin. Die Charaktere wurden von Erna Schlüter nicht monumental, wie man das von den Heroinen früherer Jahre meist gewöhnt war, sondern leidenschaftlich gespielt.
Debüt mit 18 Jahren
Die 1870 in Oldenburg geborene Mezzosopranistin Cilla Tolli, wurde als Wagnersängerin in Hamburg, Köln, Leipzig und London gefeiert. Nach dem Ende ihrer aktiven Karriere eröffnete sie 1918 in ihrer Vaterstadt eine Gesangsschule. Ihre bedeutendste Schülerin war Erna Schlüter. Nach ihrer sängerischen Ausbildung wurde sie 1922 mit nur 18 Jahren als Elevin in das Ensemble des Oldenburger Landestheaters aufgenommen.
Mit strahlender Stimme
Der damalige Intendant Renato Mordo erkannte sofort das große Talent und die ausdrucksstarke Stimme von Erna Schlüter und gab ihr mit der Azucena in Verdis Oper „Der Troubadour“ die erste Fachpartie. Kapellmeister Rosenstein schrieb in einem Bericht an die Intendanz über ihr Debüt nur zwei Worte: „Stimmlich hervorragend“. Die Oldenburger Presse meinte über eine einige Monate später stattgefundene Aufführung: „Der Troubadour erwies am zweiten Pfingsttage noch einmal seine hier oft bewährte Zugkraft. Wenn Erna Schlüter als Azucena und Fritz Blankenhorn als Manrico ihre beneidenswert strahlenden Stimmen vereinigen, so war das ein reiner Genuss.“
Irmentraut und Pamela
Die Partien in Oldenburg wurden immer größer und deckten schließlich das gesamte Fach einer jungen Altistin ab. Erna Schlüter gab eine quicklebendige Irmentraut in „Der Waffenschmied“, übernahm die intrigante Annina im „Rosenkavalier“, und gefiel als sehr jugendliche Amme in „Eugen Onegin“. Als Dienerin Suzuki stand sie der unglücklichen Madame Butterfly zur Seite und auch als Pamela in der Spieloper „Fra Diavolo“ bekam sie viel Anerkennung, auch von der Presse, die 1924 schrieb: „Erna Schlüter als Pamela gab sich redlich Mühe, dem verliebten angelsächsischen Mädchen im Spiel möglichst gerecht zu werden. Dass sie dem gesanglichen Teil der Rolle nichts schuldig blieb, ist für uns selbstverständlich. Außerdem sah sie in den ausgewählten Kostümen bildhübsch aus.“ Ihre Erfolge veranlassten die Intendanz des Oldenburger Landestheaters Erna Schlüter schließlich eine der großen Fachpartien anzuvertrauen. In der Spielzeit 1924/25 gestaltete sie auf dieser Bühne bewegend den Orpheus in Glucks Barockoper „Orpheus und Eurydike“. Mit der Floßhilde sang Erna Schlüter 1924 im „Rheingold“ in Oldenburg ihre erste Wagnerpartie, ohne damals zu ahnen, dass sie nur wenige Jahre später zu den zentralen Wagnersängerinnen des gesamten 20. Jahrhunderts gehören sollte.
Abschied von Oldenburg
In der deutschen Theaterlandschaft sprach es sich herum, dass am Oldenburger Theater eine junge Sängerin herangewachsen war, ein vielversprechendes Talent, das jetzt für größere Aufgaben reif war. Erna Schlüter sagte ihrer Vaterstadt Ade und wechselte schweren Herzens an das Nationaltheater in Mannheim. Zum Abschied sang sie in Oldenburg im Frühjahr 1925 noch einmal den Orpheus. Die Landeszeitung schrieb über diesen denkwürdigen Abend: „Eine Bühne voll Blumen und Beifall, wie er wohl trotz allem, was wir gewöhnt sind, noch nicht das Haus durchraste. Wie oft der Vorhang sich öffnete, weiß der Kritiker nicht. Was man festhielt, war ein Bild von rührender und unvergesslicher Schönheit. Die junge Künstlerin inmitten verschwenderischer Blumenpracht und umtost vom nicht endendwollenden Beifall. Es wird Erna Schlüter immer wieder hierher zurückziehen, zu dem Ort ihres künstlerischen Aufstiegs, zu dem Haus ihrer aufopfernden Lehrerin Cilla Tolli, in deren Werkstatt die Stimme zu der vollendeten Kultur gelangte und jede Rolle Form und Leben erhielt, und vor allem – zur Oldenburger Heimat. Also – keinen langen Abschied, sondern einen Handschlag und - auf Wiedersehen!“
Wechsel nach Mannheim
Und Erna Schlüter eroberte sich zwischen 1925 und 1930 als Dalila und Santuzza auch das Mannheimer Publikum. Und schließlich wagte sie mit der Marschallin in der Oper „Der Rosenkavalier“ den Sprung ins Sopranfach, denn ihre Stimme hatte an Höhe gewonnen. In einer Mannheimer Zeitung war zu lesen: „Erna Schlüter näherte sich der Feldmarschallin, der verzeihend-gütigen Frau, von der gesanglichen, der tonlichen Seite her. Im warmen Gefühlston suchte sie ihr Heil, und ihre ausnehmend schöne, weich gebettete Sopranstimme - eine der schönsten Frauenstimmen, die an deutschen Opernhäusern wächst - badete sich ordentlich im Auf- und Abwogen dieser Strauss’schen Lyrik.“
Engagement in Düsseldorf
Von Mannheim aus führte Erna Schlüter der Weg weiter nach Düsseldorf, damals wie heute eines der führenden deutschen Opernhäuser. Den Ausschlag, vom Neckar an den Rhein zu wechseln, gab nach einem erfolgreichen Vorsingen der Vertrag, der nicht mehr wie in Mannheim nur Rollen für Mezzosopran vorsah, sondern Erna Schlüter auch Partien für jugendlich-dramatischen Sopran in Aussicht stellte. Erna Schlüter debütierte im Herbst 1930 in Düsseldorf als Senta in „Der Fliegende Holländer“. Ihre Stimme erreichte mit nunmehr 26 Jahren eine strahlende Höhe, verbunden mit einer klangvollen Mittellage, die sie befähigte, neben den Partien des jugendlich-dramatischen Fachs auch Partien zu singen, die dem dramatischen Mezzofach zugeordnet waren. Erna Schlüter übernahm in Düsseldorf aber auch eine Mozart-Partie. Es war die der Donna Anna in „Don Giovanni“ und es darf nicht unerwähnt bleiben, dass Erna Schlüter, die später gefeierte hochdramatische Strauss- und Wagner-Sängerin, in Mannheim und Düsseldorf auch als Verdi-Sopranistin glänzte, so als Lady Macbeth, als Amelia in „Ein Maskenball“ und als Leonora in „Die Macht des Schicksals“.
Erfolg als Kundry
Dennoch standen in Düsseldorf Partien des Bayreuther Meisters im Mittelpunkt ihres Repertoires. 1933 wurde Erna Schlüter als Ortrud in „Lohengrin“ gefeiert, 1934 sang sie erstmals Kundry in „Parsifal“ und begeisterte 1936 auch als Venus in „Tannhäuser“ das rheinische Publikum, zu dessen erklärter Lieblingssängerin Erna Schlüter in den Düsseldorfer Jahren zwischen 1930 und 1940 wurde, vor allem, nachdem sie 1933 zum ersten Mal als Isolde aufgetreten war.
Konzert mit Wilhelm Furtwängler
1938 wurde Erna Schlüter in Düsseldorf im Alter von nur 34 Jahren zur Kammersängerin ernannt. Inzwischen hatte auch ihre überregionale Karriere begonnen. 1936 gastierte sie an der Frankfurter Oper und sang dort erstmals alle drei Brünnhilden in Wagners Tetralogie „Der Ring des Nibelungen“, die sie auch an ihrem Düsseldorfer Stammhaus mit Erfolg gab. Zu den ersten internationalen Gastspielen gehörte ein Auftreten als Brünnhilde in kompletten „Ring“-Aufführungen im spanischen Barcelona. Und der große deutsche Dirigent Wilhelm Furtwängler, dessen übergroße künstlerische Bedeutung bekannt ist, lud Erna Schlüter 1936 zu einem Konzert mit dem Berliner Philharmonischen Orchester ein. In Stuttgart entstand 1938 ihre erste erhalten gebliebene Rundfunkaufnahme. Erna Schlüter sang an der Seite des berühmten Rudolf Bockelmann als Wotan die Brünnhilde in der „Walküre“. 1939 hatte sie dann ein künstlerisches Erlebnis der außergewöhnlichen Art. Unter sternenklarem Abendhimmel sang Erna Schlüter in einer Freiluftaufführung in der legendären, bei Danzig gelegenen Zoppoter Waldoper die Götterdämmerungs-Brünnhilde. Erste Liederabende fielen in jene Zeit und Erna Schlüter wurde von der Kritik bescheinigt, dass sie „wundervoll und beseelt“ Lieder von Schumann und Brahms interpretierte.
An der Hamburger Staatsoper
1940 nahm Erna Schlüter ein festes Engagement am Opernhaus in Hamburg an, wo sie als geschätztes Ensemblemitglied bis zum Ende ihrer Laufbahn 1956 blieb. Sie fügte dort zu Beginn der Vierzigerjahre ihrem Repertoire die Leonore in Beethovens „Fidelio“ hinzu und sang im gleichen Zeitraum neben der leidvoll-liebenden Isolde erstmals ihre zweite Glanzpartie: die rachsüchtige Elektra von Richard Strauss, die von anderen Sängerinnen wegen ihrer enormen darstellerischen und immensen gesanglichen Schwierigkeiten gefürchtet, von Erna Schlüter dagegen aber souverän gemeistert wurde.
Internationale Auftritte
Trotz des Kriegs, der inzwischen in Europa ausgebrochen war, setzte Erna Schlüter neben ihren Hamburger Verpflichtungen ihre internationale Karriere fort. 1942 erfolgte der Ruf an die Mailänder Scala, wo Erna Schlüter als Isolde gefeiert wurde. 1944 gastierte sie als Rosenkavalier-Marschallin in Barcelona und gab kurz bevor alle deutschen Theater geschlossen wurden endlich ihr lang ersehntes Berliner Bühnendebüt als Brünnhilde in Wagners „Götterdämmerung“, nachdem sie bereits 1940 den Schlussgesang unter der Leitung von Wilhelm Furtwängler für den Rundfunk aufnahm.
Enttäuschung in New York
Mit 42 Jahren wurde Erna Schlüter 1946 an die Metropolitan Opera nach New York engagiert. Verpflichtet war sie für zwei Aufführungs-Serien als Marschallin und als Isolde. Doch die Met – für alle Sängerinnen und Sänger der Gipfel ihrer Karriere – wurde für Erna Schlüter zum Desaster. Sie hatte sich auf dem Flug mit einer Militärmaschine von Hamburg nach New York erkältet. Trotz ihrer Indisposition sang sie die Isolde, was ihr aber schlechte Kritiken einbrachte. Ihr Auftritt als Marschallin wenige Tage später wurde günstiger besprochen. Dennoch wurde der Vertrag mit Erna Schlüter nach jeweils nur einer Aufführung von „Tristan und Isolde“ und „Der Rosenkavalier“ von Seiten der Direktion der Metropolitan Opera nicht erfüllt; andere Sängerinnen nahmen ihren Platz ein. Trotzdem, so berichtete Erna Schlüter in Briefen an ihre Familie, konnte sie sich nicht dazu entschließen aus New York abzureisen. Sie wartete fünf Wochen lang in ihrem Hotelzimmer vergeblich darauf, von der Met angerufen zu werden, um ihren Vertrag zu erfüllen. Wie so oft nicht nur im Künstlerleben liegen Niederlagen und Erfolge dicht beieinander. Nach Hamburg zurückgekehrt erhielt Erna Schlüter den künstlerischen Ritterschlag und erlebte die Erfüllung ihres Sängerlebens, und zwar in dreifacher Hinsicht.
Isolde in Berlin, Elektra in London
Wilhelm Furtwängler adelte Erna Schlüter und ihre sängerische Kunst, indem er sie 1947 als Isolde an die Berliner Staatsoper verpflichtete. Die Presse schrieb über die Aufführung: „Das Wunder Schlüter“. Anschließend folgte mit Erna Schlüters Debüt in London 1947 der nächste große Meilenstein ihrer an Höhepunkten wahrlich nicht armen Karriere. Londoner Kulturschaffende hatten Geld gesammelt, um den in der Schweiz lebenden, nunmehr 84-jährigen Richard Strauss in die englische Hauptstadt einzuladen. Die BBC veranstaltete Konzertabende und initiierte auch eine Rundfunkgesamtaufnahme seiner Oper „Elektra“ – und die nur ein Jahr zuvor in New York geschmähte Erna Schlüter konnte unter der musikalischen Leitung von Sir Thomas Beecham und in Anwesenheit des greisen Richard Strauss einen ihrer allergrößten Triumphe feiern. Richard Strauss dankte ihr herzlich und sah in ihr die Erfüllung der Elektra, so wie Wilhelm Furtwängler in ihr die Erfüllung der Isolde sah. Zudem empfand Erna Schlüter es als besondere Auszeichnung, als Wilhelm Furtwängler sie bat, 1948 bei den Salzburger Festspielen als Leonore in Aufführungen von Ludwig van Beethovens Meisterwerk „Fidelio“ mitzuwirken.
Gastspiele und Rundfunkaufnahmen
In Hamburg sang Erna Schlüter 1947 die Lehrerin Ellen Orford in der Deutschen Erstaufführung der Britten-Oper „Peter Grimes“ und setzte ihre Gastspieltätigkeit fort. Ihr kräftiger, in allen Lagen gleichmäßig strömender Sopran ist in vielen Rundfunkaufnahmen dokumentiert, die in der Nachkriegszeit entstanden. Der Hessische Rundfunk nahm sie unter Vertrag und Erna Schlüter reiste nach Frankfurt, um dort an kompletten Einspielungen von „Die Walküre“ als Brünnhilde, von „Rienzi“ als Adriano und von „Die Frau ohne Schatten“ als Färberin mitzuwirken. Und Erna Schlüter gastierte erfolgreich in Stuttgart, Köln, Düsseldorf und anderen deutschen Städten. Nur an ihrem Hamburger Stammhaus vernachlässigte Günther Rennert, der damalige Intendant der Staatsoper, die Sängerin. Erna Schlüter war dort nach 1950 nur noch als Elektra und Marschallin zu hören. In der Neuinszenierung der „Walküre“ besetzte Rennert 1952 die Partie der Brünnhilde nicht mit ihr, obwohl ihre Auftritte in Hamburg immer für große Begeisterung sorgten, sondern engagierte Helena Braun aus München, die aber nicht gefiel.
Eine grandiose Elektra
Für das Oldenburger Publikum war es ein besonderes Ereignis, Kammersängerin Erna Schlüter an ihrer ehemaligen Wirkungsstätte im September 1951 in einer Serie von Elektra-Aufführungen nochmals erleben zu dürfen. Mit verzehrender Leidenschaft gab sich Erna Schlüter dem triumphierenden Schlussgesang hin, und wie Zeitzeugen berichteten, steigerte sie sich auf der Bühne dermaßen in die Rolle der rachsüchtigen Elektra, dass die Zuschauer nach dem letzten Takt nicht zu applaudieren wagten – sie hatten den Eindruck, Erna Schlüter wäre als Elektra wahrhaftig gestorben.
Als 1953 in England aus Anlass der Krönungsfeierlichkeiten von Elisabeth II. auch Opernabende veranstaltet wurden, in denen man das Beste vom besten präsentieren wollte, lud man zwei berühmte Sängerinnen ein. Die eine war Maria Callas, die andere Erna Schlüter. Sie sang erneut die Elektra, diesmal am Opernhaus Covent Garden unter Erich Kleiber; die junge Joan Sutherland sang die Partie der Aufseherin.
Abschied von der Bühne
In der Mitte der Fünfzigerjahren machten sich bei Erna Schlüter erste Anzeichen einer Erkrankung bemerkbar, und sie spürte in ihren nun 52 Jahren auch, dass es Zeit wurde, von den schweren Wagner- und Strausspartien Abschied zu nehmen, die sie seit nunmehr 25 Jahren sang. Erna Schlüter wollte sich mit der Küsterin in Janaceks mährischem Bauerndrama „Jenufa“ auf einen Fachwechsel vorbereiten. Doch die Krankheit zwang sie zum Bühnenabschied. Dennoch sagte Erna Schlüter der Gesangskunst nicht adieu, sondern verlegte sich aufs Unterrichten.
Eine legendäre Sängerin
Nachdem Erna Schlüter am 1. Dezember 1969 gestorben war, wurde sie in Oldenburg auf dem Gertrudenfriedhof zur letzten Ruhe gebettet. Ihr Grab wurde aus Anlass ihres 100. Geburtstags mit einem neu geschaffenen Stein und einer Bronzeplakette versehen, den die Bildhauerin Rita Westermann gestaltete.
Der Nachruf in der Welt vom 3. Dezember 1969 beschrieb Erna Schlüters Stimme zutreffend: „Ihr Sopran, der zwischen strahlender Kraftentfaltung und einem leuchtenden Pianissimo über reiche Differenzierungsfähigkeit verfügte, hatte eigenen Glanz, ihr Spiel war beseelt von der Kraft zu idealistischem Aufschwung, die sich mit warmer Empfindung mischte.“

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Die Idee zur Gründung einer Erna-Schlüter Gesellschaft entstand im Jahr 2004. Der Geburtstag der Oldenburger Sopranistin (1904-1969) jährte sich zum hundertsten Mal. Zu Ehren Erna Schlüters sollte eine besondere Gedenkfeier stattfinden. In Zusammenarbeit mit dem Oldenburgischen Staatstheater und mehreren Sponsoren konnten private Förderer am 16. Mai 2004 den Vorhang des Großen Hauses „in memoriam Erna Schlüter“ öffnen. Eine Matinee brachte die Sängerin näher – ihre Auftritte auf bedeutenden Opernbühnen und ihre besondere Liebe zu Oldenburg. Als Gast trat eine weitere berühmte Sopranistin aus dem Oldenburger Raum auf – Hildegard Behrens (1937-2009). Die Kammersängerin aus Varel erklärte sich bereit Ehrenpräsidentin der Erna Schlüter-Gesellschaft zu werden. Eines der Ziele der Gesellschaft ist die Vergabe eines Förderpreises an junge Sänger/innen. Der Preis wird seit 2005 regelmäßig verliehen. Neben einem jährlichen Treffen gibt es weitere Gelegenheiten zum Austausch mit den anderen Mitgliedern: im Erna-Schlüter-Foyer des Staatstheaters, bei Einladungen zu Veranstaltungen des Theaters, Konzerten, Vorträgen und Liederabenden.

Mehr dazu unter www.ernaschlueter.com